about Ursula Fink
I
am a dance-based artist/ choregrapher and embodiment facilitator located close to Vienna,
Austria.
I
create experiential spaces that invite the beholder to interact, become part of the artwork
and question everyday realities and
narratives.
As embodiment facilitator Iam interweaving somatic research with artistic practises.( Listening Body practise, movingintopresence.at)
On
the intersection between art and science, utopia and urban space I
am dealing with the mechanics of
construction/ deconstruction and embodiment of human perception and identity.
This is the starting point for performative installations, site specific work
and interventions in public space, which can employ an interdisciplinary and
variational range of media.
Reframing public spaces
Intervention im öffentlichen Raum Heiligenstadt /
Franz-Josefs Bahnhof, 2019
Scores
für den Ausbruch #1
Unter Reframing oder Umdeutung versteht man im
therapeutischen Kontext das Einnehmen einer neuen Perspektive und somit auch
eine neue Bewertung oder Interpretation einer Situation, eines Verhaltens oder
einer Person.
Die Interventionsreihe re_framing public spaces soll
verkörperte Strategien der (Nicht-) Interaktion und des Überlebens im urbanen
Raum, die sich gleichsam als konditioniertes Verhalten in den Raum
„einschreiben“ aufgreifen, damit
spielen, sie ins Absurde führen, zerlegen und neu verkabeln. Um ein Polaroid
des Möglichen zu generieren, einen Leerraum der Entscheidungsmöglichkeit.
Prozess:
In einer intensiven
Trainingsphase wurde das Ensemble durch einen Prozess der Synchronisation von
Atem und Bewegung geführt, um präsent zu werden und der Gruppe zuhören zu
können. „Somatic listening“ beschreibt die Fähigkeit, in und gleichzeitig mit
dem Körper zu hören :auf unser Selbst-/Inneres des Körpers, auf den anderen und
auf das Feld.
Individuelle und kollektive Bewegungsmuster wurden im
öffentlichen Raum beobachtet und im Studio repliziert/zerlegt/umgedreht. Es wurde eine eigene Sprache für die
Performance/Interventionsgruppe entwickelt.
Die dabei entstandenen „Scores für den Ausbruch“ wurden in
Interventionen ( Heiligenstadt und Franz-Josefs Bahnhof ) durchgeführt und
fotographisch dokumentiert.
#1 head up
#2 slow motion
#3 walking backwards
#4 waiting
#5 shifting the weight
Konzept,
Ensemble Training, Choreographie: Ursula Fink
PerformerInnen:
Benja Breitfelder, Julia Hack, Patrizia
Falmbigl, Jennifer Rapouch, Richard Streitfelder, Clemens Stidl, Stefanie
Wagner, Tina Zierhofer
1. CON.Spiration Site specific interactive Installation , Semmelweisklinik 2022
The immersive installation opens the space to bring the etymological investigation
of the word con.spiration to an embodied research of breathing together. Between
expansion and contraction , full and empty, up and down, in and out the awareness
on the somatic expierience of breath is transcending polarities and might gives
birth to unprecedented forms of co-creation.
CON derived from the form of -com , used in Latin, is a word-forming element
meaning "together, with". S P I R A R E means „to breathe“ according to its
etymilogical root, it comes from the latin word breath of a god," hence also "inspiration; breath of life“.
spiritus " breathing, respiration,
CONSPIRE comes from the latin word conspirare "to agree, to join together, to
plot," literally "to breathe together." In the late 14th century, the old french word
root conspirer meant as much as to join together maliciously striving or planning to
commit a reprehensible act. In 1530, however, the term was also used in the positive
sense of "contributing together to a particular result." As well as synonymous with
"blowing together" musical instruments, or "sounding in unison."
Deutsch Die immersive Installation öffnet einen Raum, in dem die etymologische
Untersuchung des Wortes con.spiration zu einer verkörperten Forschungreise des
gemeinsamen Atmens wird. Zwischen Ausdehnung und Zusammenziehen, voll und
leer, oben und unten, innen und außen sind die Besucher eingeladen sich ganz der
somatischen Erfahrung des Atems hinzugeben. Im Gap zwischen zwei Atemzügen
öffnet sich ein Fenster zur Transzendenz der Polaritäten welches nie dagewesene
Formen der Co-Kreation hervorbringen kann.
CON, abgeleitet von der lateinischen Form -com , ist ein wortbildender Bestandteil
und bedeutet "zusammen, mit". SPIRARE bedeutet nach seiner etymologischen
Wurzel "atmen", es kommt vom lateinischen Wort spiritus, was soviel bedeutet wie
Geist, Hauch, Atem; oder „Atem eines Gottes", und daher auch "Inspiration;
Lebensatem“.
CONSPIRE von lateinisch conspirare "zustimmen, sich zusammenschließen, ein
Komplott schmieden", wörtlich "gemeinsam atmen". Die altfranzösische Wortwurzel
conspirer bedeutet im späten 14. Jahrhundert soviel wie sich böswillig strebend oder
planend zusammenzutun, um eine verwerfliche Tat zu begehen. 1530 wurde der
Begriff aber auch im positiven Sinne von "gemeinsam zu einem bestimmten
Ergebnis beitragen" verwendet. Sowie auch gleichbedeutend mit "zusammen
blasen" von Musikinstrumenten, oder "im Einklang klingen".